Das Material Zirkondioxid ist aus der zahntechnischen Praxis nicht mehr wegzudenken. Wenn auch aufgrund der Herstellung der Zirkongerüste mittels CAD/CAM Technik weniger manuelle Arbeiten anfallen, so ist doch eine begrenzte Anzahl von Instrumenten erforderlich, um Zirkongerüste im vorgesinterten oder gesinterten Zustand effizient bearbeiten zu können.
DFS Diamon stellt hierfür eine Auswahl an Instrumenten zur trockenen Bearbeitung von Zirkon zur Verfügung sowie alternative Instrumente zur Bearbeitung mit Wasserkühlung. Es ist in jedem Fall von großer Bedeutung, sich der materialspezifischen Herausforderungen bewusst zu sein, um z.B. Mikrofrakturen und damit mögliche Langzeitschäden an dem Gerüstmaterial zu vermeiden. In diesem Zusammenhang ist die strikte Einhaltung der der instrument- und formenspezifisch empfohlenen Drehzahl von vorrangiger Bedeutung. Überhöhte Geschwindigkeit und/oder zu hoher Anpressdruck führen keineswegs zur Beschleunigung der Arbeit, sondern bergen vielmehr erhebliche Risiken für die Langzeitstabilität des bearbeiteten Werkstücks.
Hierfür stehen die Circool Lab Instrumente zur Verfügung, deren poröse Struktur einen Großteil der entstehenden Reibungswärme absorbieren und ableiten kann. Die Circool Lab XL sind für die grobe Zirkonbearbeitung mit hoher Abtragsleistung geeignet, während die Circool Lab Instrumente ähnlich eingesetzt werden, aber eine etwas geringere Aggressivität aufweisen. Die angebotenen Formen beschränken sich sinnvoll auf die typischerweise für Zirkonnachbearbeitung erforderlichen Formen. Bei diesen Instrumenten ist eine formspezifische Drehzahlempfehlung im Katalog angegeben, deren Einhaltung von großer Bedeutung ist.
Zur feinen Nachbearbeitung und zur Vorpolitur von Zirkon kommen die Circool Lab Instrumente mit mittlerer Körnung (blau) zum Einsatz. Die abschließende Politur erfolgt mit den Circopol Lab Instrumenten oder den neuen, besonders leistungsfähigen Circolux Polierern.
Im Zirkonset 800139 sind die wichtigsten Instrumente insbesondere für die trockene Bearbeitung von Zirkon zusammengestellt.
An dieser Stelle sind zuallererst die Zirkondiamanten HST zu nennen. Diese werden mit speziell ausgewählten Diamantkörnern galvanisch belegt und sind in vier verschiedenen Formen verfügbar. Kleinere Korrekturarbeiten an Zirkongerüsten können bei Verwendung von Wasserkühlung problemlos mit diesen Instrumenten durchgeführt werden. Alternativ dazu bietet DFS Diamon auch einige gesinterte sowie galvanische FG Diamanten zur manuellen Nachbearbeitung an.
Neu entwickelt wurden Instrumente für die Zirkonbearbeitung im Kreidestadium, konkret der Mini Tri Zir zum vibrationsarmen Trennen der Verbindungsstege und der Circotrim zum Verputzen der Ansätze der Verbindungsstege.
Zum Trennen der Verbindungsstege stehen eine konventionelle, perforierte Diamantscheibe Sepaflex® und die vergoldete Sidiaflex zur Verfügung. Die deutlich höhere Standzeit der Sidiaflex Gold erklärt sich durch den volldiamantierten Scheibenrand. Die Vergoldung hat darüber hinaus den technischen Vorteil, dass der Funkenschlag reduziert werden kann.